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Update: Tattoos, Leukämie und DKMS - heute mal etwas sehr Privates
by
Mihaela
- 11:12:00
Ich habe vor einer Weile hier diesen sehr persönlichen Beitrag veröffentlicht. Diesen zu schreiben hat mich damals wirklich sehr viel Kraft und Überwindung gekostet, trotzdem habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, da mir das Thema einfach zu wichtig war und noch immer ist. Und dieses Thema ist einfach zu wichtig, um in der Versenkung zu verschwinden.
Es ging um ein für mich ganz besonderes Thema, eigentlich gleich mehrere, ich schreibe einfach mal drauflos.....es geht um Leukämie, Tattoos und sehr Privates.
Weihnachten war für mich zwar auch in diesem Jahr schön, aber wie in jedem Jahr seit dem Tod meines Bruders würde ich mich am liebsten auch irgendwo verkriechen. Denn genau zwei Tage vor Heiligabend kam damals die erlösende Nachricht, dass nach sehr langer Wartezeit endlich ein passender Knochenmarkspender gefunden wurde und seitdem ist die Weihnachtszeit auch eine traurige für mich.
Stichwort Tattoos - ein heikles Thema. Es wird ja zum Teil sehr kontrovers diskutiert und es gibt (wie überall im Leben) die verschiedensten Ansichten dazu, und das ist auch gut so.
Ich selbst finde manche schön, manche weniger, einige sind so toll, dass es richtige Kunstwerke sind. Wiederum andere, die einfach hingeklatscht sind und überhaupt keine Aussage transportieren oder überhaupt keinen persönlichen Bezug zur Person haben die sie trägt finde ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugend.....
Ich selbst wäre aber noch vor einigen Jahren nie auf die Idee gekommen, mich tätowieren zu lassen, bis etwas passierte, das meine bis dato heile Welt zertrümmerte und sie komplett aus den Fugen geraten ließ....
Mein jüngerer und einziger Bruder starb zu dem Zeitpunkt. Mein Bruder war gleichzeitig mein bester Freund und erster Ansprechpartner in allen Lebenslagen und wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Wir haben jeden Tag telefoniert, oft auch mehrmals und haben uns mehrmals in der Woche gesehen.
Er hatte eine besonders aggressive Form der Leukämie und trotz einer erfolgreichen Stammzellenspende hat er seinen wirklich sehr schweren Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Die offizielle Todesursache: Nicht die Leukämie an sich, sondern multiples Organversagen. Meinem Bruder konnte auch auf der Intensivstation nicht geholfen werden und ich konnte nur tagtäglich hilflos zusehen, im Wechsel zwischen Wut und Trauer.
Das hier so nüchtern in Worte zu fassen kostet mich gerade ziemlich viel Kraft. Ich war lange Zeit überhaupt nicht in der Lage, über diese Zeit und die Bilder im Kopf zu sprechen, ohne zu kollabieren. Auch wenn ich bis dato dachte, dass ich psychisch gefestigt wäre und mich so schnell nichts aus der Bahn werfen kann, ist genau das passiert. Ich war wochenlang völlig apathisch, konnte weder essen, schlafen, geschweige denn arbeiten. Darüber sprechen, geschweige denn zu schreiben hätte ich mir nie vorstellen können.
Für viele Blutkrebspatienten bedeutet eine Stammzellspende die letzte Chance!
Ich hatte mich gleich nach der Diagnose meines Bruders testen und registrieren lassen, kam aber für meinen Bruder als Spenderin nicht in Frage, was mich nochmal völlig aus der Bahn geworfen hatte. Irgendwie war ich felsenfest davon überzeugt, sein genetischer Zwilling zu sein, zumal wir uns in allem sehr ähnlich waren.
Es hat damals Ewigkeiten gedauert, bis für meinen Bruder letztlich ein passender Spender gefunden werden konnte und es ist wahnsinnig schwer für alle Beteiligten, diese Zeit zu überstehen.
Spender gefunden! Die ganze Familie war im Ausnahmezustand und ich habe dann irgendwann in der schlimmen Zeit beschlossen, mir den Namen meines Bruders auf den rechten Oberarm tätowieren zu lassen.
Dort prangt nun das Tattoo und ich habe es nicht eine einzige Sekunde bereut, auch wenn ich im Job selbst im Sommer lange Ärmel tragen muss, da es in unserer Branche/ Position einfach ein No-Go wäre.
In Konferenzen und Meetings gibt es einen Dresscode, da passen Tattoos nicht....aber privat fühle ich mich sehr wohl in meiner Haut und meinem Tattoo!
Ich spreche eigentlich nicht gern darüber und die meiste Zeit ist das Tattoo ohnehin bedeckt, selbst viele in meinem Umfeld wissen gar nichts von meinem Tattoo. Letztlich ist es ja auch etwas sehr Persönliches und ich habe es ausschließlich für meinen Bruder und mich stechen lassen und nicht, um es bewusst spazieren zu tragen und zu zeigen.
Ich habe aber trotzdem irgendwann der Zeitschrift LISA im Rahmen eines Specials über Tattoos meine Geschichte erzählt.
Der Text ist übrigens nicht ganz richtig, ich war einige Tage verreist, als mich die Nachricht erreichte, dass es meinem Bruder sehr schlecht geht. Vor meiner Abreise hatten mir die Ärzte noch versichert, es ginge bergauf und ich könnte ruhigen Gewissens ein paar Tage mit meinen Kids wegfahren.
Als der Horror Anruf kam, habe ich meine Siebensachen gepackt, mich ins Auto gesetzt und bin selbst 1400 Kilometer nach Hamburg durchgefahren (so schnell konnte ich keinen Flug mehr bekommen). Kaum war ich zu Hause, bin ich sofort ins UKE Hamburg gehechtet, wo ich die nächsten Tage campiert habe und nur noch zum Duschen nach Hause gegangen bin. An Essen war für mich damals gar nicht zu denken und an Schlafen schon gar nicht.
Ich bin auch jetzt nach der langen Zeit glücklich mit meinem Tattoo und bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben! Ich werde täglich schon beim Aufstehen und einem Blick in den Spiegel an meinen Bruder erinnert, was anfangs ehrlich gesagt ziemlich schwer zu ertragen war.....
Und für diejenigen unter Euch, die vielleicht auch mit einem Tattoo liebäugeln - es hat nur ein klein wenig weh getan, ich habe es mir ehrlich gesagt viel schlimmer vorgestellt.
Mittlerweile möchte ich das Ganze auch noch etwas erweitern und verschönern lassen, mir schweben da Blumen oder Ähnliches vor, vor allem möchte ich ein bisschen Farbe - kreative Ideen nehme ich gerne entgegen!
Ich habe es endlich durchgezogen, irgendwie hatte ich nie die zündende Idee und viele Vorschläge meines Tätowierers haben mir einfach nicht gefallen. Nach einem Brainstorming ist nun das daraus geworden:
Ich finde es wunderschön, Lilien gehören zu meinen Lieblingsblumen, auch mein Bruder mochte sie. Die Rose wollte ich unbedingt noch, sie hat eine ganz besondere Bedeutung für mich und meinen Bruder.
Ein kleines Detail fehlt jetzt aber noch - ganz oben über der Tätowierung soll noch eine Lotus Blume gezaubert werden, um das Ganze zu vervollständigen. Denn die Lotusblume steht unter anderem für Vollkommenheit und ist für mich genau das richtige Symbol.
Mein Sohn, der sehr an seinem Onkel hing und von ihm betreut wurde, als ich noch mitten im Studium steckte, hat diesen Beitrag gestern gelesen. Und mir ein paar Minuten später seine online Anmeldung zur Registrierung bei der DKMS gezeigt - ich habe Rotz und Wasser geheult.
Ich möchte mein Tattoo nicht mehr missen und meine Bitte an Euch alle: Bitte registriert Euch!
Es ging um ein für mich ganz besonderes Thema, eigentlich gleich mehrere, ich schreibe einfach mal drauflos.....es geht um Leukämie, Tattoos und sehr Privates.
Weihnachten war für mich zwar auch in diesem Jahr schön, aber wie in jedem Jahr seit dem Tod meines Bruders würde ich mich am liebsten auch irgendwo verkriechen. Denn genau zwei Tage vor Heiligabend kam damals die erlösende Nachricht, dass nach sehr langer Wartezeit endlich ein passender Knochenmarkspender gefunden wurde und seitdem ist die Weihnachtszeit auch eine traurige für mich.
Stichwort Tattoos - ein heikles Thema. Es wird ja zum Teil sehr kontrovers diskutiert und es gibt (wie überall im Leben) die verschiedensten Ansichten dazu, und das ist auch gut so.
Ich selbst finde manche schön, manche weniger, einige sind so toll, dass es richtige Kunstwerke sind. Wiederum andere, die einfach hingeklatscht sind und überhaupt keine Aussage transportieren oder überhaupt keinen persönlichen Bezug zur Person haben die sie trägt finde ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugend.....
Ich selbst wäre aber noch vor einigen Jahren nie auf die Idee gekommen, mich tätowieren zu lassen, bis etwas passierte, das meine bis dato heile Welt zertrümmerte und sie komplett aus den Fugen geraten ließ....
Mein jüngerer und einziger Bruder starb zu dem Zeitpunkt. Mein Bruder war gleichzeitig mein bester Freund und erster Ansprechpartner in allen Lebenslagen und wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Wir haben jeden Tag telefoniert, oft auch mehrmals und haben uns mehrmals in der Woche gesehen.
Er hatte eine besonders aggressive Form der Leukämie und trotz einer erfolgreichen Stammzellenspende hat er seinen wirklich sehr schweren Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Die offizielle Todesursache: Nicht die Leukämie an sich, sondern multiples Organversagen. Meinem Bruder konnte auch auf der Intensivstation nicht geholfen werden und ich konnte nur tagtäglich hilflos zusehen, im Wechsel zwischen Wut und Trauer.
Das hier so nüchtern in Worte zu fassen kostet mich gerade ziemlich viel Kraft. Ich war lange Zeit überhaupt nicht in der Lage, über diese Zeit und die Bilder im Kopf zu sprechen, ohne zu kollabieren. Auch wenn ich bis dato dachte, dass ich psychisch gefestigt wäre und mich so schnell nichts aus der Bahn werfen kann, ist genau das passiert. Ich war wochenlang völlig apathisch, konnte weder essen, schlafen, geschweige denn arbeiten. Darüber sprechen, geschweige denn zu schreiben hätte ich mir nie vorstellen können.
Warum ich es trotzdem mache?
Ich möchte daher an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen und alle eindringlich bitten, sich bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) als Spender registrieren zu lassen oder doch zumindest mal ernsthaft darüber nachzudenken und sich zu informieren! Wer sich nicht vorstellen kann, selbst zu spenden oder nicht spenden darf wegen eigener Erkrankung: Die DKMS ist auch auf Geldspenden angewiesen.Für viele Blutkrebspatienten bedeutet eine Stammzellspende die letzte Chance!
Ich hatte mich gleich nach der Diagnose meines Bruders testen und registrieren lassen, kam aber für meinen Bruder als Spenderin nicht in Frage, was mich nochmal völlig aus der Bahn geworfen hatte. Irgendwie war ich felsenfest davon überzeugt, sein genetischer Zwilling zu sein, zumal wir uns in allem sehr ähnlich waren.
Es hat damals Ewigkeiten gedauert, bis für meinen Bruder letztlich ein passender Spender gefunden werden konnte und es ist wahnsinnig schwer für alle Beteiligten, diese Zeit zu überstehen.
Irgendwann kurz vor Weihnachten kam die erlösende Nachricht:
Spender gefunden! Die ganze Familie war im Ausnahmezustand und ich habe dann irgendwann in der schlimmen Zeit beschlossen, mir den Namen meines Bruders auf den rechten Oberarm tätowieren zu lassen.
Dort prangt nun das Tattoo und ich habe es nicht eine einzige Sekunde bereut, auch wenn ich im Job selbst im Sommer lange Ärmel tragen muss, da es in unserer Branche/ Position einfach ein No-Go wäre.
In Konferenzen und Meetings gibt es einen Dresscode, da passen Tattoos nicht....aber privat fühle ich mich sehr wohl in meiner Haut und meinem Tattoo!
Ich spreche eigentlich nicht gern darüber und die meiste Zeit ist das Tattoo ohnehin bedeckt, selbst viele in meinem Umfeld wissen gar nichts von meinem Tattoo. Letztlich ist es ja auch etwas sehr Persönliches und ich habe es ausschließlich für meinen Bruder und mich stechen lassen und nicht, um es bewusst spazieren zu tragen und zu zeigen.
Ich habe aber trotzdem irgendwann der Zeitschrift LISA im Rahmen eines Specials über Tattoos meine Geschichte erzählt.
Der Text ist übrigens nicht ganz richtig, ich war einige Tage verreist, als mich die Nachricht erreichte, dass es meinem Bruder sehr schlecht geht. Vor meiner Abreise hatten mir die Ärzte noch versichert, es ginge bergauf und ich könnte ruhigen Gewissens ein paar Tage mit meinen Kids wegfahren.
Als der Horror Anruf kam, habe ich meine Siebensachen gepackt, mich ins Auto gesetzt und bin selbst 1400 Kilometer nach Hamburg durchgefahren (so schnell konnte ich keinen Flug mehr bekommen). Kaum war ich zu Hause, bin ich sofort ins UKE Hamburg gehechtet, wo ich die nächsten Tage campiert habe und nur noch zum Duschen nach Hause gegangen bin. An Essen war für mich damals gar nicht zu denken und an Schlafen schon gar nicht.
Ich bin auch jetzt nach der langen Zeit glücklich mit meinem Tattoo und bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben! Ich werde täglich schon beim Aufstehen und einem Blick in den Spiegel an meinen Bruder erinnert, was anfangs ehrlich gesagt ziemlich schwer zu ertragen war.....
Und für diejenigen unter Euch, die vielleicht auch mit einem Tattoo liebäugeln - es hat nur ein klein wenig weh getan, ich habe es mir ehrlich gesagt viel schlimmer vorgestellt.
Mittlerweile möchte ich das Ganze auch noch etwas erweitern und verschönern lassen, mir schweben da Blumen oder Ähnliches vor, vor allem möchte ich ein bisschen Farbe - kreative Ideen nehme ich gerne entgegen!
Update:
Ich habe es endlich durchgezogen, irgendwie hatte ich nie die zündende Idee und viele Vorschläge meines Tätowierers haben mir einfach nicht gefallen. Nach einem Brainstorming ist nun das daraus geworden:
Ich finde es wunderschön, Lilien gehören zu meinen Lieblingsblumen, auch mein Bruder mochte sie. Die Rose wollte ich unbedingt noch, sie hat eine ganz besondere Bedeutung für mich und meinen Bruder.
Ein kleines Detail fehlt jetzt aber noch - ganz oben über der Tätowierung soll noch eine Lotus Blume gezaubert werden, um das Ganze zu vervollständigen. Denn die Lotusblume steht unter anderem für Vollkommenheit und ist für mich genau das richtige Symbol.
Last but not least:
Mein Sohn, der sehr an seinem Onkel hing und von ihm betreut wurde, als ich noch mitten im Studium steckte, hat diesen Beitrag gestern gelesen. Und mir ein paar Minuten später seine online Anmeldung zur Registrierung bei der DKMS gezeigt - ich habe Rotz und Wasser geheult.
Ich möchte mein Tattoo nicht mehr missen und meine Bitte an Euch alle: Bitte registriert Euch!
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42 Kommentare
Hallo Mihaela,
AntwortenLöschenich finde es gut, dass Du über Deine Gefühle und dieses Thema sprichst und die Leute informierst. Über eine Registrierung werde ich nachdenken und viell.sogar machen, denn ich weiß wie es ist, wenn Menschen krank sind.
Es gab in unserer Familie gleich 5 mal Krebs und das in meinem ganz engem Umfeld, daher kann ich Deine Bitte gut verstehen !
Ein Tattoo muss Dir gefallen und niemanden anderes und wenn es Dir hilft damit umzugehen, dann ist es ein schönes Tattoo.
Mein Vorschlag, weil es um einen Mann geht ;) blaue Rosen noch daran zaubern ;)
Einen wunderschönen Tag
Katrin
Liebe Katrin,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte, ja, das mit dem Tattoo hilft tatsächlich....Blaue Rosen hört sich gut an!
Krebs ist einfach Sch..... egal in welcher Form, wenn es dann aber auch noch ganz junge Menschen oder sogar Kinder trifft, könnte ich losheulen.
Hallo Mihaela,
AntwortenLöschenDas war ein sehr trauriger Bericht, der mich nachdenklich gemacht hat.
Ich hoffe, es bewegt etwas bei all denen, die ihn gelesen haben. krebs ist eine grausame krankheit, ich habe meine Eltern dadurch verloren. Ich denke audf jeden Fall über eine Registrierung nach!
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Birgit
Liebe Birgit,
Löschenvielen Dank für Deine Worte! Das mit Deinen Eltern tut mir sehr leid, Krebs ist einfach nur schrecklich :-(
Liebe Grüße
Mihaela
Hallo Michaela,
AntwortenLöschenes tut mir sehr leid um deinen Bruder und wie doof das abgelaufen ist mit dem Urlaub und so. Tattoos hatten für mich immer schön einen speziellen Reiz und ich habe keines, welches für mich nicht in einer Beziehung steht. Schöner, wenn auch trauriger Post.
Liebe Grüße
Tanja
Vielen Dank liebe Tanja! Ich weiß, ich habe Deine Tattoos schon das eine oder andere Mal auf Fotos bewundert!
LöschenHallo Mihaela,
AntwortenLöschenich habe deinen Bericht gelesen und dieser hat mich sehr berührt!
Ich bin jetzt kein großer Freund von Tattoos, weil ich finde je älter man wird umso unschöner werden sie, aber was Du gemacht hast ist nicht nur eine Erinnerung, sondern auch eine innige Verbundenheit zu Deinem verstorbenem Bruder, was ich wiederum sehr Gut finde.
Leider habe ich mich noch nicht registrieren lassen, was ich jetzt ganz sicher nachholen werde.
Danke für Deinen doch sehr persönlichen und nachdenklich stimmenden Bericht!
Liebe Grüße, Ralf
Hallo Ralf,
Löschenvielen Dank! Ich war vorher weder dafür noch dagegen, aber habe auch selbst nie für mich in Erwägung gezogen, mir ein Tattoo zuzulegen, immerhin ging ich schon auf die 40 zu...
Und jetzt bin ich froh über diesen Schritt, ich habe die Erinnerung an ihn immer sichtbar bei mir, nicht nur im Kopf.
Ganz liebe Grüße
Mihaela
Hallo Mihaela, ein sehr privater und sensibler Post von dir, der mich nachdenklich gestimmt hat. Deine Geschichte hat mich sehr berührt und ich kann mir vorstellen, dass dich diese Zeilen viel Kraft gekostet haben. Alles Gute und Liebe, Manuela
AntwortenLöschenLiebe Manuela,
Löschenvielen lieben Dank! Ja, Kraft hat es mich definitiv gekostet und ich habe auch lange gezögert, etwas zu dem Thema zu schreiben....
Liebe Grüße
Mihaela
Da kullern mir die Tränen. Ich drück dir weiterhin die Daumen. :)
AntwortenLöschenDankeschön, das ist so lieb von Dir Süße <3 !
LöschenHallo Mihaela, das tut mir so sehr Leid. Ich habe dein Tattoo bereits auf Fotos gesehen, hätte es aber nie für möglich gehalten dass so eine traurige Geschichte dahinter steckt. Ne znam sta bi rekla, uf..najezim se uvek od takvih tema i nemam reci... Saljem ti zagrljaj!
AntwortenLöschenHallo Vesna,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte!
Hvala ti puno, i meni je tako kad cujem od drugih takve stvari pa jednostavno neznam sta reci....
Ljubim te i tebi saljem zagrljaj!
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschendas ist so unendlich traurig und es tut mir so leid. Das muss ein furchtbares Gefühl sein, zuzuschauen, nicht helfen zu können und jemanden, den man so sehr liebt, gehen lassen zu müssen. :(
Ich bin schon lange bei der DKMS registriert und würde nicht eine Sekunde zögern, wenn ich jemandem helfen könnte.
Dein Tattoo ist etwas ganz Besonderes. Ich selbst trage keins, kann aber vollkommen verstehen, dass du es hast machen lassen.
Ich drücke dich - liebste Grüße - Tati
Liebe Tat,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte, ja, es ist furchtbar und nicht in Worte zu fassen. Könnte jetzt schon wieder heulen....
Ich finde es wahnsinnig toll, dass Du bei der DKMS registriert bist :-)
Ich drücke Dich zurück, dicken Kuss
Mihaela
Ach Mihaela, das tut mir so unendlich leid für Dich und Deine Familie, dass ihr so einen schweren Schicksalsschlag erleben musstet :-(
AntwortenLöschenIch find das übrigens eine prima Idee, eine bleibende Erinnerung wie ein Tattoo zu schaffen und warum nicht auch noch erweitern...vielleicht Engelsflügel?
Liebe Grüße, Häsin
Danke liebe Häsin!
LöschenJa, das war und ist ein Schlag, als mir irgendwann nach Jahren mal gesagt wurde, dass ich Einzelkind bin.....kam der nächste Zusammenbruch.
Engelsflügel finde ich auch schön, da habe ich noch gar nicht dran gedacht!
Liebe Grüße
Mihaela
Oh was für eine traurige Geschichte. Das tut mir sehr leid mit deinen Bruder. Aber so eine Tattoo ist bestimmt eine schöne Erinnerung. LG
AntwortenLöschenDanke! Ja, das Tattoo (so blöd es klingt) gibt mir persönlich Kraft.
LöschenLiebe Grüße
Mihaela
Das ist sehr traurig... und tut mir unendlich leid. Ich bin schon seit Jahren registriert, bekam sogar einmal eine Nachricht, ich solle mich "bereithalten" - die weitere, tiefergehende Prüfung passte dann doch nicht.
AntwortenLöschenIch hoffe, dass sich ganz ganz viele registrieren lassen und somit vielen anderen geholfen werden kann.
Drück Dich
LG
Ich danke Dir liebe Christa. Ich finde es toll und bewundernswert, dass Du und auch viele andere schon registriert seid und bereit wäret, sofort zu helfen!
LöschenGanz liebe Grüße
Mihaela
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschenwie traurig! Krebs ist ein A... ! Wir hatten den auch schon in der Familie, das haut einen um. Tut mir sehr leid! Ich bewundere dich, welch positive Ausstrahlung du dir bewahrt hast. Und wenn dein Tatoo dir dabei Kraft gibt, dann ist das gut so. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Wir sind immer noch dabei eine ausführliche Patientenverfügung zu erstellen. Da ist die Registrierung, sowie Organspende mit auf dem Plan. Ich hoffe, dass die schnelllebige Zeit uns nicht noch länger aufhält. Danke dir für den Denkanstoß!
Ganz liebe Grüße
Tanja
Danke Dir für die lieben Worte Tanja! Krebs ist einfach nur schrecklich und wenn es so junge Menschen oder gar Kinder trifft, könnte ich einfach nur heulen....
LöschenDas mit der Patientenverfügung ist unglaublich wichtig, mein Bruder hatte sich auch mit dem Thema Organspende nie auseinander gesetzt, so dass wir dann auch noch an solche Dinge denken mussten und Entscheidungen treffen mussten....
Ganz liebe Grüße
Mihaela
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschenich finde es fürchterlich, wenn Jemand sterben muss und ihm vielleicht geholfen werden könnte, wenn...
Ich habe mich damals auch registrieren lassen wollen, aber nach eingehender Prüfung wurde ich abgelehnt. Ich war damals wie vor den Kopf gestoßen, weil ich so gern helfen wollte und habe mich noch an verschiedene weitere Institutionen gewandt und gebeten, dass ich doch in die Spenderkartei aufgenommen würde. Aber wenn einmal feststeht, dass du nicht in Frage kommst, hört dir Niemand mehr zu. So ist das leider.
Aber ich würde auch alle, die es können, sich registrieren lassen. Man kann helfen oder wenigstens versuchen zu helfen. Und jeder Versuch ist mehr als genug.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
Löschenallein schon der Wille zählt! Die haben eben sehr strenge Kriterien, wer als Spender in Frage kommt und die meisten Punkte kann ich nachvollziehen.
Für mich hat sich das Thema auch erledigt, denn mit meiner schweren chronischen Erkrankung darf ich auch nicht spenden, was mich im ersten Moment fertig gemacht hat, letztlich aber eben Sinn macht...
Ganz liebe Grüße
Mihaela
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschenich kann sehr gut nachempfinden wie man sich fühlt wenn ein Familienmitglied stirbt. Der Krebs hat leider auch schon sehr viele meiner Verwandten in den Himmel geschickt, zu viele.
Das du dir ein Tattoo mit dem Namen deines Bruders hast machen lassen finde ich total toll. So hast du ihn nicht nur im Herzen sondern siehst auch jeden Tag im Spiegel seinen Namen. Das ist vielleicht manchmal wirklich schwer, aber das heißt auch das ein Teil seiner Seele in dir weiterlebt.
Wenn bei mir ein Anruf oder eine Nachricht käme das ich als Spender in Frage käme würde ich auch keine Sekunde zögern. Man selbst hat dann irgendwie ein Menschenleben in den Händen und da gäbe es für mich nur eine Entscheidung. Ja!
Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute meine Liebe <3 und es ist echt bewundernswert das du so offen darüber schreiben kannst.
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
Löschendanke Dir für diese tollen Worte! Ja, es hilft mir wirklich und ich freue mich, dass ich damals den Schritt gewagt habe.
Krebs ist irgendwie immer und ständig präsent und ich finde es toll, wenn sich jemand hinstellt und sagt, ich würde ohne zu zögern helfen, Hut ab!
Ich wünsche Dir auch alles Liebe, ich habe eine ganze Weile gebraucht, das zu verarbeiten.
Liebe Grüße
Mihaela
Hallo Mihaela,
AntwortenLöschenich bin schon viele Jahre bei der DKMS registriert. Vor einigen Wochen gab es in unserer großen Firma einen Aufruf sich testen zu lassen, da eine Kollegin an Leukämie erkrankt ist und dringend einen Spender braucht. Viele Kollegen haben sich daran beteiligt, ob jemand gefunden wurde, weiß ich nicht.
LG
Das finde ich richtig toll! Auch die Beteiligung in Deiner Firma für Eure erkrankte Kollegin, solche Aktionen finde ich jedes Mal überwältigend und allein der Wille und Hilfsbereitschaft bedeuten den Betroffenen unheimlich viel- sie stehen einfach nicht so alleine da. Hoffentlich findet sich bald ein passender Spender für Deine Kollegin!
LöschenLiebe Grüße
Mihaela
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschenich hatte dir vor zwei Tagen einen ellenlangen Kommentar hier geschrieben, aber der scheint nicht angekommen zu sein :-(
Es tut mir sehr leid, dass du deinen Bruder so früh an so eine schlimme Krankheit verlieren musstest. Ich weiß wie es ist, wenn ein nahestehender Mensch schwer und letztendlich tödlich erkrankt, wie hilflos man sich fühlt. Ein Tatoo wäre für mich nicht das Richtige, ich mag Tatoos nicht (bei mir, bei anderen sind sie mir egal), aber jeder findet seinen eigenen Weg, mit Trauer umzugehen und ich kann deinen durchaus nachvollziehen.
Mein Mann war lange bei der DKMS registriert, wurde aber vor ein paar Jahren wegen seiner Diabetes "aussortiert". Ich hatte mich seinerzeit aus bestimmten Gründen bewusst nach langer Überlegung dagegen entschieden, bin aber seit meinem 18. Lebensjahr Organspenderin im Falle eines Falles. Solche Dinge sind ganz wichtig und ich finde es gut, dass du darauf aufmerksam machst.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte! Für mich persönlich wäre bis dato auch kein Tattoo in Frage gekommen, aber jetzt bin ich glücklich damit. Ich denke, jeder ist anders und jeder muss für sich selbst entscheiden, wie und ob er helfen möchte.
Bei vielen ist einfach das Problem, dass Infos fehlen oder Horror Geschichten in den Köpfen herum spuken.
Ich selbst komme mit meiner Krankheit als Spenderin auch nicht mehr in Frage, was ich sehr schade, aber verständlich finde.
Liebe Grüße
Mihaela
So ein Verlust ist schwer zu ertragen. Deine Art der Erinnerung finde ich toll. Ich habe zwar kein Tattoo, bin aber bei der DKMS registriert:-) LG Romy
AntwortenLöschenEs ist wirklich sehr schlimm - auch nach so langer Zeit....
LöschenToll, dass Du registriert bist!
Liebe Mihaela,
AntwortenLöschenich war lange nicht mehr in deinem Blog und bin zutiefst erschüttert über deinen Verlust. Mein herzliches Beileid.
Deine Entscheidung für ein Tattoo zum Gedenken finde ich sehr schön. Ich selbst habe mir vorletztes Jahr aus ähnlichen Gründen eines im Nacken stechen lassen. Zum Glück bin ich Freiberufler, da stört es niemanden. Und wenn doch, wäre es mir auch egal - wir schreiben das Jahr 2016.
Als Stammzellenspenderin komme ich leider nicht infrage, ich habe das schon vor Jahren testen lassen. Denn auch ich bin der Meinung, dass sich jeder registrieren lassen sollte. Durch deinen Aufruf kommen hoffentlich noch viele Menschen auf dieselbe Idee.
Alles Liebe
Sissi
Liebe Sissi,
Löschenich danke Dir sehr!
Du hast recht - aber es gibt immer wieder Gemüter, die sich an Tattoos stören. Aber wie Du so schön sagt: Es ist mir egal.
Ich selbst komme wegen einer chronischen Erkrankung auch nicht (mehr) in Frage, was mich anfangs ziemlich mitgenommen hat.
Liebe Grüße
Mihaela
So eine Verlust ist wirklich schrecklich :(
AntwortenLöschenes tut mir wirklich sehr leid für dich und deine Familie !
Ich finde es toll, dass du mittlerweile damit offen umgehen kannst und eueren Schicksalsschlag nutzt, um andere auf die Krankheit aufmerksam zu machen !! ich selber bin auch registriert !!
Ganz liebe Grüße
Yvonne
Liebe Yvonne,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte. Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt darüber sprechen konnte, aber mittlerweile ist es mir eine Herzensangelegenheit, auf die Krankheit und die Stammzellenspende aufmerksam zu machen.
Ich finde es toll, dass Du registriert bist!
Ganz liebe Grüße
Mihaela
ein sehr trauriger und emotionaler Beitrag von dir! Irgendwie fehlen mir nun die passenden Worte... mein Vater starb leider an Krebs und ich kann mir daher gut vorstellen was du alles durchleben musstest :-( LG, Janina
AntwortenLöschenDanke liebe Janina, sorry, ich habe es jetzt erst gelesen, der Kommentar ist irgendwie durchgerutscht. Dann kannst Du ja genau nachvollziehen, was man durchmacht in so einer Ausnahmesituation :(
LöschenIch habe meinen Vater an der blöden Leukämie verloren, da war ich neun Jahre. Im selben Jahr starb noch meine Oma an Krebs, das war auch ganz schlimm für mich. Deshalb kann ich Dich so gut verstehen, der Schmerz hört nie richtig auf! Wir sind auch alle registriert bei der DKMS.
AntwortenLöschenDas ist wirklich schlimm, eigentlich nur nachzuvollziehen, wenn man es erleben musste und mit ansehen, wie die Liebsten kämpfen. Ich finde es toll, dass Ihr Euch registriert habt, mein Sohn ist jetzt 18 und hat sich gestern gleich nach Lesen des Beitrags registriert.
LöschenMit dem Absenden dieses Kontaktformulars erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. Kontaktaufnahme verwenden. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt sofern dies nicht auf Grund geltender Datenschutzvorschriften notwendig ist oder wir dazu gesetzlich verpflichtet sind. Sie können diese erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden Ihre personenbezogenen Daten umgehend gelöscht oder ihren Wünschen entsprechend angepasst. Weitere Informationen zum Datenschutz: https://www.mihaela-testfamily.de/p/beauty-fashion.html